Beratung zum „Hepatitis-Screening“ wird mit € 5,08 extrabudgetär vergütet.
Das „Hepatitis-Screening“, die Untersuchung auf Hepatitis B und C, wurde zum 01. Oktober 2021 in den EBM aufgenommen und damit Kassenleistung.
Nach der entsprechenden Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) haben alle Versicherten ab 35 Jahren einmalig den Anspruch auf ein „Hepatitis-Screening“ im Zuge der Gesundheitsuntersuchung (GESU). Das Beratungsgepräch wird als Zuschlag zur EBM-Ziffer 01732 abgerechnet, mit der
EBM-Ziffer 01734 | 41 Punkte | € 5,08
In dem Beratungsgespräch soll u. a. der Impfstatus abgeklärt, sowie über die Risiken und Behandlungsmöglichkeiten der Hepatitis B und C informiert werden. Die Ziffer kann auch genutzt werden, wenn nur auf Hepatitis B oder Hepatitis C untersucht wird. Dies ist z. B. der Fall, wenn der Versicherte nachweislich gegen Hepatitis B geimpft ist.
Die Laboruntersuchungen – HBsAg, HCV-Ak und die bei einem positiven Nachweis durchgeführten Folgeuntersuchungen HBV-DNA bzw. HCV-RNA – belasten den Fallwert der Praxis nicht. Informationen zur Laboranforderung finden Sie in unserer Laborinformation.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der KBV.