Da das Symptomprofil einer Omikron-BA.5-Infektion zunehmend „grippeähnlicher“ wird und sich immer mehr dem anderer Atemwegserkrankungen, insbesondere Influenza, annähert, sollten Hausärzte auf SARS-CoV-2 und Influenza testen. Das empfiehlt eine Expertengruppe des Robert Koch-Instituts im Deutschen Ärzteblatt.
Weniger Geruchs- und Geschmacksverlust, mehr Husten und Fieber
Eine Analyse von Daten des deutschen Meldesystems habe gezeigt, dass der Anteil an Geruchs- und Geschmacksverlust während der BA.5-Phase niedrig blieb und erkältungs- und grippeähnliche Symptome wie Halsschmerzen, Husten und Fieber zunahmen. Insgesamt und über alle Varianten hinweg waren Husten (51 % beim Wildtyp; 69 % bei BA.5) und Schnupfen (36 %/62 %) die am häufigsten übermittelten Symptome. Auch der Anteil an Patienten mit Halsschmerzen erreichte während der BA.5-Phase die höchste Prävalenz. Der Anstieg von Fieberpatienten sei beim Übergang von der BA.2- zur BA.5-dominierten Corona-Phase in allen Altersgruppen ebenfalls „bemerkenswert“ gewesen, aber in der späteren BA.5-dominierten Phase wieder etwas
gesunken, heißt es in dem Beitrag weiter.
SARS-CoV-2, Influenza A/B und RSV-Erreger sicher unterscheiden
Für Hausärztinnen und Hausärzte werde es daher zunehmend wichtiger, auf SARS-CoV-2 und Influenza zu testen, damit vulnerable Patientinnen und Patienten frühzeitig von einer spezifischen antiviralen Therapie profitieren könnten, schreiben die Autorinnen und Autoren.
Als Ihr Laborpartner halten wir für Sie die Multiplex-PCR-Diagnostik bereit, mit der sich Influenza A/B und RSV-Erreger in kurzer Zeit parallel nachweisen lassen. Aus derselben Probe können wir außerdem auf SARS-CoV-2 testen. Wenn Sie einen Anforderungsschein nutzen, nehmen Sie bitte Muster 10 und schreiben bei Anforderung „Multiplex –respiratorisch“ und „Sars-CoV-2“.
Übrigens: Denken Sie an die Ausnahmekennziffer 32006.