Übelkeit, Magenschmerzen, Völlegefühl. Ebenso wie Durchfall, Verstopfung und Blähungen.
Oft sind die Beschwerden harmlos und verschwinden nach ein paar Tagen. Halten sie längere Zeit an oder treten immer wieder auf, sollte die Ursache medizinisch abgeklärt werden. Das ist meist eine Herausforderung, denn Magen- und Darmbeschwerden sind vielfältig. Ebenso vielfältig wie ihre Auslöser: Stress, Ernährung und Lebensstil spielen dabei eine große Rolle. Daneben können Infektionen, Entzündungen oder eine Krebserkrankung der Grund für Probleme im Magen-Darmtrakt sein. Wichtig ist, die Ursache früh zu erkennen, um erfolgreich behandeln zu können. Dafür bieten wir zahlreiche Untersuchungen an. Neben der Auswahl auf dieser Seite, finden Sie alle Teste in unserem Analysenverzeichnis.
Infektionen
Mit Übelkeit, Durchfall und Erbrechen kündigen sich Magen-Darm-Infektionen an. Meist kommen die Beschwerden genauso rasant schnell wie sie wieder gehen. Magen-Darm-Infektionen gehören weltweit zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Fast jeder Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens zumindest einmal an einem Brechdurchfall. Oft sogar mehrmals. Zu den häufigsten Ursachen zählen Campylobacter, Noroviren, Salmonellen und auch Parasiten. Unsere umfangreiche Stuhldiagnostik untersucht auf zahlreiche Erreger.
Tumor
Dickdarmkrebs entwickelt sich häufig aus Darmpolypen. Neben bestimmten Vorerkrankungen und genetischen Faktoren gilt auch ein ungesunder Lebensstil als Risikofaktor. Magenkrebs kann durch bestimmte Magenerkrankungen, Ernährung oder durch genetische Faktoren entstehen. Wie bei allen Krebsarten gilt auch bei Magen- und Darmtumoren die Früherkennung als beste Heilungschance. Hiefür bieten wir folgende Parameter:
Ein Tumor tritt bereits in jungen Jahren auf? Sie vermuten eine erbliche Ursache? Dann finden Sie Unterstützung bei der Aufklärung erblicher Tumoren.
Entzündung
Etwa 300.000 Menschen in Deutschland leben mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Wichtig ist, die möglichen Auslöser klar voneinander zu unterscheiden. Calprotectin ist ein schonender, nicht-invasiver Marker für die differenzialdiagnostische Abgrenzung funktioneller von chronisch-entzündlichen und neoplastischen Veränderungen des Darms. Daneben gibt es weitere Parameter:
Stoffwechsel
Wenn der Stoffwechsel gestört ist, können verschiedene Krankheiten entstehen. Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) ist zum Beispiel eine Erkrankung des Kohlenhydratstoffwechsels. Auch Fett-, Eiweiß- und Mineralstoffwechsel können gestört sein. Die häufigsten Krankheitsbilder:
Manche Stoffwechselstörung ist angeboren. Denken Sie auch an eine genetische Ursache. Genetische Stoffwechsel-Erkrankungen-Erkrankungen im Überblick.
Fragen und Antworten
Bei Verdacht auf eine Glutenunverträglichkeit / Zöliakie wird in der Regel mit der Bestimmung von IgA-Antikörpern gegen Gewebstransglutaminase (tTG) begonnen. Da bei bis zu 10% der Zöliakie-Patienten ein IgA-Mangel besteht, soll zusätzlich Gesamt-IgA bestimmt werden. Zusätzliche Untersuchungen sind nötig bei Kindern, IgA-Mangel und starkem Verdacht auf Zöliakie trotz negativer tTG-Antikörper. Mehr über Zöliakie haben wir auf dieser Themenseite zusammengefasst.
Zum Beispiel Durchfallerreger und Parasiten, aber auch verborgenes Blut und Biomarker, die z.B. auf chronische Darmentzündungen hindeuten.
Der iFOBT (immunologischer Fäkal-Okkultbluttest) ist ein Test auf verborgenes (okkultes) Blut im Stuhl, der mit einem immunologischen Prinzip arbeitet. Da Darmkrebs und seine Vorstufen häufig leichter bluten als die normale Darmschleimhaut, können geringe Mengen von Blut im Stuhl ein Hinweis auf Darmkrebs sein. Im Gegensatz zu früheren Tests wird der immunologische Test nicht durch Tierblut (z.B. aus rohem Fleisch) oder Vitamineinnahme verfälscht.