Neben der stichprobenhaften Sequenzierung untersucht die Bioscientia seit dem 25.1. alle positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Proben mit einer speziellen PCR auf die britische, sowie die südafrikanische/brasilianische Variante. Voraussetzung ist lediglich, dass der SARS-CoV-2-Nachweis in einem Bioscientia-Labor geführt wurde und der CT-Wert kleiner oder gleich 30 war. Hierbei erfolgt eine gezielte Suche nach Mutationen, die gute Hinweise auf die gesuchten Varianten liefern. Diese Variantensuche ist nicht zu verwechseln mit der Vollgenomsequenzierung.

 

Diese Nachuntersuchung aller Positiven bringt zusätzliche Information und unterstützt anstehende gesundheitspolitische Entscheidungen. Der Automatismus ist zunächst befristet bis zum 29. Januar. Danach kann die Bestimmung der drei Varianten zusätzlich zum SARS-CoV-2-Nachweis als Privatleistung beauftragt werden. Eine Vergütung durch das öffentliche Gesundheitssystem oder die Krankenkassen ist derzeit noch nicht vorgesehen.