Seit Ende Dezember wurden für einige Bundesländer alle positiven Corona-PCR-Befunde mit einem CT-Wert kleiner oder gleich 28 regelhaft der Variantentypisierung unterzogen. Das half dabei, einen raschen Blick auf die rasante Verdrängung der Delta- durch die Omikron-Variante zu gewinnen. Inzwischen ist in den meisten Bundesländern ein Omikron-Anteil an an den positiven Ergebnissen von über 80 % zu finden, teilweise schon über 90 %.
Aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen bereiten sich die Bioscientia-Labore auf die volle Auslastung der PCR-Kapazitäten vor. Ziel bleibt es, möglichst innerhalb von 24 Sunden nach Probeneingang zu berichten, ob eine SARS-CoV-2-Infektion vorliegt oder nicht. Da der diagnostische Zusatznutzen einer Variantentypisierung inzwischen gegen null tendiert, erscheint es ratsam, die Kapazitäten für die unmittelbare medizinische Versorgung freizuhalten. Die automatische Nachtestung von positiven Proben in der Varianten-PCR wird ab sofort beendet.
Völlig unverändert bleibt dagegen die Vollgenom-Sequenzierung nach der Corona-Surveillanceverordnung.