Der World Microbiome Day am 27. Juni macht auf eines der am meisten beforschten Gebiete der Medizin aufmerksam: das Mikrobiom. Insbesondere das Darmmikrobiom – also die Gesamtheit der geschätzt 40 bis 100 Billionen Mikroben in unserem Verdauungstrakt – steht im Fokus von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern. Auch Bioscientia bietet die Mikrobiom-Analyse als hochqualifizierte Laborleistung an.
Zum Beispiel: Reizdarm-Beschwerden
Unbestimmte Bauchschmerzen und Unwohlsein, Symptome wie Völlegefühl, Blähungen und Stuhlunregelmäßigkeiten: Ein Reizdarmsyndrom (RDS) kann viele unterschiedliche Beschwerden auslösen. Was genau dahintersteckt, bleibt oft rätselhaft. Mitursache könnte eine gestörte Darmflora sein. RDS-Patienten weisen, im Vergleich mit gesunden Kontrollgruppen, eine auffallend andere Zusammensetzung des Darmmikrobioms auf. Bei den Betroffenen finden sich etwa weniger Bakterien der Gattung Faecalibacterium prausnitzii, die eine kurzkettige Fettsäure mit entzündungshemmenden und schleimhautschützenden Eigenschaften produzieren. Individuelle Ernährungsinterventionen wie Fasten oder Ballaststoffe können das Wachstum der Faecalibacterium-Flora fördern.
Zum Beispiel: Übergewicht
Auch beim Thema Übergewicht und Adipositas scheinen die Mikrobengemeinschaften im Darm eine Rolle zu spielen. Eine Reihe von Studien zeigt, dass Menschen mit Gewichtsproblemen eine deutlich verringerte bakterielle Vielfalt –also ein eher ärmliches Mikrobiom – aufweisen. Ein Mangel besteht etwa an Bifidobakterien, die unverdauliche Stoffe aus der Nahrung verwerten. Die richtige Ernährung, unter Umständen mit Präbiotika, kann Abhilfe schaffen. Experten sind davon überzeugt, dass ein mikrobielles Gleichgewicht im Darm dazu beitragen kann, Übergewicht entgegenzusteuern.
Zum Beispiel: Zivilisationskrankheiten
Sogar Ängste und Depressionen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Allergien, Asthma, Diabetes oder Krebs werden mit einer Dysbiose des Darmmikrobioms in Verbindung gebracht. Ob solche Erkrankungen Ursache oder Folge einer veränderten Darmflora sind, ist noch nicht abschließend geklärt. Bis dahin kann man das Mikrobiom mit einem Wald vergleichen: Ein artenreicher Wald, der viele verschiedene Pflanzen- und Tierarten beherbergt, ist gesünder, anpassungsfähiger und widerstandsfähiger als ein Wald mit geringer Vielfalt. Genauso ist es beim Mikrobiom: Eine größere Vielfalt an Mikroorganismen ist ein Zeichen für Gesundheit, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit. Fest steht, dass unsere Ernährung die Zusammensetzung des Mikrobioms beeinflusst. Und dass man fehlende Mikroorganismenbestände ergänzen oder fördern kann.
Ihr Nutzen: fundierte Empfehlungen für Ihre Gesundheit
Die Mikrobiom-Analyse der Bioscientia gibt Ihnen wertvolle Aufschlüsse über die Artenvielfalt und Verteilung der Darmbakterien. Von unserem Expertenteam erhalten Sie einen ausführlichen und verständlichen, medizinisch-wissenschaftlich fundierten Ergebnisbericht mit
- Informationen über Bakteriengruppen, die gesundheitsförderliche oder -schädigende Stoffwechselprodukte bilden können
- Mikrobiom-abhängigen Informationen zu Ihrem Energiestoffwechsel, intestinalen Beschwerden, der Darmbarriere, Entzündungsherden und vielem mehr
- Ernährungsempfehlungen und Tipps zu Präbiotika, mit denen Sie Ihr Mikrobiom bestmöglich unterstützen und optimieren können.
Zu guter Letzt: unsere Spezialröhrchen für die Probennahme
Für die Mikrobiom-Analytik benötigt unser Labor eine Stuhlprobe. Auch hier können Sie auf anwenderfreundliche Innovationen zählen. Unsere neuartigen Spezialröhrchen ermöglichen eine einfache und hygienische Entnahme einer kleinen, definierten Menge Stuhl. Zudem sorgt eine spezielle Lösung dafür, dass die Probe sofort konserviert wird und die Stuhlflora sich während des Transports nicht verändert. Das garantiert Ihnen ein unverfälschtes Ergebnis.
Alle weiteren Infos über Ihren Weg zur Mikrobiom-Analyse finden Sie auf unserer Webseite.