Kurz gesagt:
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Eisenmangel ist die häufigste Mangelerkrankung: Die Prävalenz in Europa beträgt 5–10 %. In 80 % aller Anämien ist Eisenmangel die Ursache.
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Bei unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Leistungsabfall, (weitere s. u.) auch an Eisenmangel denken.
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Unser neues Laborprofil hilft zügig einen Eisenmangel zu diagnostizieren.
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Wir liefern bei jedem Profilbefund den Ferritin-Index als Zusatzservice.
Fragen und Antworten
Eisen (Ferrum) ist ein Spurenelement, das der Körper unter anderem für die Blutbildung und die Sauerstoffversorgung benötigt.
Der Körper recycelt Eisen zu einem Großteil aus abgebauten Erythrozyten. Das reicht jedoch nicht, um den Bedarf vollständig zu decken. Da der Körper Eisen nicht selbst herstellen kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Je nach Alter, Geschlecht und Lebensphase ist der Eisenbedarf und -verbrauch unterschiedlich. Eine Orientierung, wie viel Eisen pro Tag zugeführt werden sollte, geben die Referenzwerte der DGE.
Eine Anämie (Blutarmut) ist ein Mangel an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und/oder rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin). Normalerweise sind Blutbildung und Blutabbau im Gleichgewicht. Bei einer Blutarmut ist dieses Verhältnis gestört. Ursachen für eine Anämie können vielfältig sein und in Kombination auftreten. Die Anämie wird in zwei Formen unterschieden:
- Gestörte Blutbidung, z. B. durch einen Eisenmangel oder einen Vitamin B12-Mangel.
- Übermäßiger Abbau oder Verlust der roten Blutkörperchen, z. B. durch Blutungen nach einem schweren Unfall oder durch Blutverlust auf Grund einer Operation.